Der Umgang mit belasteten Lebenserfahrungen geflohener Kinder und Jugendlicher und deren Eltern aus unterschiedlichen Herkunftsländern und Kulturen stellt große Herausforderungen an die pädagogische Praxis. Diese besondere psychosoziale und pädagogische Komplexität zu meistern, kann nur gelingen, wenn man gleichzeitig Raum und Zeit lässt, an dem eigenen schützenden und stützenden Rahmen zu arbeiten, d.h. sich auch der eigenen Grenzen und "no goes" bewusst zu werden.
Supervision ist ein Angebot zur Professionalisierung und Entlastung in einem geschützten Rahmen in dem die Teilnehmer*innen die ganz alltäglichen Erfahrungen, Herausforderungen, Fragen, Konflikte und Spannungen einbringen und damit zunächst einmal "loswerden" und teilen können.
Es setzt die Bereitschaft voraus, sich auf einen zunächst offenen Prozess einzulassen, in dem es kein vorschnelles "richtig" oder "falsch" gibt und durch die Resonanz und die Spiegelung der Gruppe ein neuer Blick auf die Ressourcen und Lösungsmöglichkeiten und eine für Sie passende Haltung und Praxis entwickelt und erprobt werden kann.

- Einübung in die Reflexion der eigenen Arbeit mit Schüler*innen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen in Intensivklassen im Hinblick auf relevante Aspekte wie Unterricht, L-S und S-S-Beziehungen, schulische Integration, Elternarbeit und Erwerb der Fähigkeit Probleme in diesen Bereichen zu erkennen, vor und mit anderen zu benennen, gemeinsam mögliche Lösungswege zu finden und diese auszuprobieren

SSA Stadt Frankfurt
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