Wo Menschen zusammenleben, gibt es Recht. Die geschriebenen und die ungeschriebenen Regeln beeinflussen unser Zusammenleben. Das ist in der Schule, beim Sport und im Staat der Fall. Auch in der Kirche gibt es Regeln und Gesetze. Das mag zunächst verwundern, weil Glaube mehr ist als das Befolgen von Vorschriften. Warum also gibt es ein kirchliches Recht? Steht das nicht in Konkurrenz zum staatlichen Recht? Es gibt die allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Sie hat Eingang gefunden in das Grundgesetz – gibt es das auch in der Kirche?

Die Teilnehmenden lernen an diesem Nachmittag viel über das Spannungsfeld zwischen staatlichem und kirchlichem Recht. Insbesondere steht die Beschäftigung mit den Menschenrechten im Vordergrund und die Frage, ob und inwieweit es in diesem Punkt Schnittstellen zwischen Kirche und Staat gibt.
Weiterhin wird es Anstöße geben, den Rechts- und vielleicht auch den Gerechtigkeits-Gedanken in den Unterricht zu tragen.

Amt für katholische Religionspädagogik Frankfurt
Vera Stoelzel
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