Die Leistungsbemessung und Benotung in Ziffern ist für viele Lehrkräfte - gerade in der Grundschule und Förderschule - immer wieder eine besondere Herausforderung und insbesondere im Religionsunterricht verbunden mit einem Gefühl des Unbehagens. Warum ist das so?
Wie können im kompetenzorientierten Religionsunterricht die von den Kindern erbrachten Leistungen beurteilt und zugleich ihr Lernen wertgeschätzt und gefördert werden?
Welche Rolle spielt dabei die immer weiter zurückgehende religiöse Erziehung und Sozialisation im Elternhaus?
Wie können Lehrkräfte dem Religionsunterricht als ordentliches Fach gerecht werden und gleichzeitig das Besondere des Religionsunterrichts als Ort der Auseinandersetzung mit ganz persönlichen Lebens- und Glaubensfragen bewahren?

In der Fortbildung erhalten die Teilnehmenden Kenntnisse über den aktuellen Wissensstand und die kontroversen Diskussionen rund um das Thema Leistungsbewertung im RU. Sie erhalten Anregungen, um handlungsorientiert die eigene Praxis zu reflektieren und um die Notwendigkeit der Notengebung gegen die Zielsetzungen des RU abzuwägen. Weiterhin können sie aus Erfahrungen von Kolleg*innen und aus "Best Practice"-Beispielen lernen und Impulse mit in den Unterrichtsalltag nehmen.

Amt für katholische Religionspädagogik Frankfurt
Vera Stoelzel
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